Am 1. Oktober beginnt offiziell die Heizsaison. Wer sich entsprechend vorbereitet, kann einiges sparen.

Wir haben ein paar Tipps für Sie:
– Heizkörper abstauben: Ablagerungen und Staub an und in den Heizkörpern verringern den Wirkungsgrad. Die Heizkörperabdeckung kann leicht geöffnet werden; mit speziellen Heizkörperbürsten oder Staubsaugeraufsätzen kann dann saubergemacht werden.

– Heizkörper entlüften: Thermostate richtig einstellen und smarte Thermostate einbauen. Wird der Heizkörper nicht vollständig warm, ist Luft im Heizkörper (in der Regel oben auf der anderen Seite des Heizkörperventils). Mit einem Heizkörperschlüssel kann entlüftet werden bis entsprechend Wasser kommt. In der Regel ist danach der Druck der Heizanlage zu prüfen und ggf. Wasser nachzufüllen.

– Thermostatventile: Normal sind Heizkörpereinstellungen in den Stufen 2 bis 3, also Temperaturen von 19 bis 21 Grad ausreichend. Um das Zimmer schneller warm zu kriegen, werden die Heizkörper sehr oft auf 5 eingestellt und danach vergessen zurück zu drehen. Dies führt übrigens nicht schneller zu wärmeren Zimmern. Spätestens nach 15 Jahren sollten Heizkörperthermostate erneuert werden. Mittlerweile gibt es elektronische Thermostate, die nach Tages- und Wochentagszeiten eingestellt werden und für verschiedene Räume programmiert werden können.

– Fenster abdichten: Sie können mit einem Blatt Papier oder einer Kerze prüfen, ob die Fenster dicht sind oder ob Zugluft hindurchkommt. Zum Abdichten gibt es entsprechend dicke Gummi- und Schaumstoffdichtbänder im Baumarkt.

– Richtiges Lüften: Wichtig ist das sogenannte Stoßlüften, also Fenster öffnen und auf Durchzug achten (je nach Außentemperatur zwischen zwei und fünf Minuten und das drei bis fünf Mal pro Tag, um auch die Luftfeuchtigkeit abzusenken). Optimal sind 40 bis 60 % relative Luftfeuchte. Kontrollieren Sie Temperatur und Luftfeuchte mit einfachen Messgeräten. Gerade in zu kalten Räumen kann es zur Schimmelbildung kommen.

– Heizungsrohre dämmen: Heizen Sie Ihren Keller mit? Damit kann gerade im Keller mit den offenen Heizungsrohren viel Energie eingespart werden. Die Maßnahmen sind nicht teuer, Material ist im Baumarkt erhältlich.

– Warmwasserverbrauch: Der Warmwasserverbrauch kann bis zu einem Drittel der Heizkosten ausmachen. Empfohlen wird möglichst kurz zu duschen statt zu baden.

– Heizungsdruck prüfen: Ist der Heizungsdruck zu gering, werden gerade weit entfernte Heizkörper nicht mehr richtig warm. Prüfen Sie am Manometer der Heizanlage, ob der Wasserdruck im gekennzeichneten Bereich liegt. Wenn Sie mit dem Heizsystem vertraut sind, können Sie dies selbst erledigen. Ansonsten empfehlen wir eine Fachkraft hinzuzuziehen.

Gleiches gilt für die optimale Einstellung der sogenannten Heizkurve. Bei ausreichender Wärme in den Räumen und höherer Außentemperatur kann diese bis zum Erreichen der Temperatur etwas flacher eingestellt werden.

Dies gilt für die Heizungsumwälzpumpen, die in der Regel auf verschiedene Stufen manuell oder automatisch eingestellt werden können. Alte Heizungspumpen verbrauchen bis zu ein Viertel des gesamten Strombedarfs im Haushalt. Manche laufen auch im Sommer während der nicht Heizperiode durch und sollten dann gänzlich abgeschaltet werden. Der Einbau von effizienten je nach Heizbedarf automatisch geregelten Heizungspumpen verbraucht nur noch ein Viertel des Stroms und spart außerdem Heizenergie ein. Dies ist ggf. durch eine Fachkraft durchzuführen.

Ebenso der sogenannte hydraulische Abgleich der Heizanlage. Er sorgt dafür, dass die Wärme gleichmäßig und effizient durch alle Heizkörper fließt und wird gefördert.

Weitere Informationen zum „richtigen“ Heizen finden Sie auf der Themenseite des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz unter www.bmuv.de/themen/gesundheit/innenraumluft/richtiges-lueften-und-heizen.

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