Am südöstlichen Eingang des Schlossparks Ismaning steht sie auf einem erhöhten Sockel und wacht über Ismaning: die Madonna. Ihr rosengeschmücktes Haupt mit Strahlenkranz zieht die Blicke der Passanten auf sich. Zusätzlich unterstreichen (Kerzen-)Lichter bei Einbruch der Dunkelheit ihre Schönheit und der Blumenschmuck hüllt sie in einen festlichen Rahmen.
Die steinerne Dame in Lebensgröße wurde im Mai 1879 von Antonius von Steichele, Erzbischof von München und Freising, feierlich eingeweiht. Damals wie heute steht sie am selben Platz; Anfang der 1970er Jahre wurde der zu zerbröckeln drohende Tuffsteinhügel durch den heutigen Sockel ersetzt.
Zu verdanken haben wir das Standbild der Madonna der in Ismaning gut angesehenen Familie Walderdorff, die von 1872 bis 1894 das Ismaninger Schloss besaßen und auch bewohnten. Gräfin Wanda Walderdorff, die Gattin des österreichischen Kämmerers und Oberstleutnants Graf Richard von Walderdorff, stiftete der Gemeinde die Schutzpatronin.
Foto: Inlaicos