
In den letzten Wochen wurden vermehrt verdächtige Anrufe gemeldet. Ziel dieser Anrufe ist es, persönliche Daten zu erlangen oder Geld zu erbeuten. Die Maschen der Betrüger sind dabei besonders hinterhältig und vielfältig.
Beispiele aktueller Fälle:
• Ein Anrufer gab sich als Mitarbeiter von PayPal aus und wollte Kontodaten erhalten.
• Ein anderer meldete sich als Freund des Sohnes eines Bürgers, der angeblich in einen Unfall verwickelt sei, und forderte Geld.
• Wieder ein anderer gab vor, Bekannter der Tochter zu sein, die ins Krankenhaus eingeliefert wurde, ebenfalls mit dem Ziel, Geld zu erhalten.
Häufige Methoden der Betrüger:
• Gefälschte Gewinnspiele: Es wird verlangt, persönliche Daten oder Gebühren anzugeben, um einen angeblichen Gewinn zu erhalten.
• Dringende Kontoprobleme: Es wird vorgetäuscht, dass ein Konto (z. B. PayPal) ein Problem hat, das sofortige Maßnahmen erfordert.
• Falsche Identität: Betrüger geben sich als Polizist, Bankmitarbeiter oder Bekannte aus.
So erkennen Sie betrügerische Anrufe:
• Angebliche Dringlichkeit: Die Anrufer setzen Sie unter Druck und drängen auf sofortige Handlungen.
• Gefälschte Gewinnbenachrichtigungen: Sie sollen persönliche Daten oder Geld angeben.
• Anrufe aus dem Ausland: Täter nutzen oft ausländische Nummern, um ihre Identität zu verschleiern.
• Druck und Panik: Drohungen sollen verhindern, dass Sie klar denken.
Tipps zum Schutz:
• Keine persönlichen Daten preisgeben: Niemals Passwörter, Kontonummern oder Adressen weitergeben.
• Nicht auf automatische Ansagen reagieren: Bei Tastenaufforderungen einfach auflegen.
• Vorsichtig bei verpassten Anrufen sein: Rückrufe können teuer sein.
• Nicht unter Druck setzen lassen: Seriöse Unternehmen fragen am Telefon nicht nach sensiblen Daten.
• Betrugsversuche melden: Polizei oder Verbraucherzentralen informieren, um andere zu warnen.
Bleiben Sie wachsam! Beenden Sie im Zweifel das Gespräch. Nur so können Betrüger daran gehindert werden, an Geld oder persönliche Daten zu gelangen.
Ihre Gemeinde Ismaning