Wissen Sie, was man mit einer „Schnacklsäuln“ macht oder was ein „Britschhaferl“ ist?

Diese und viele weitere Mundartbegriffe hebt Bezirksheimatpfleger Norbert Göttler aus dem reichen Schatz des bairischen Dialekts. Seinen fundierten, immer aber mit einem Augenzwinkern präsentierten Erläuterungen werden illustriert durch Fotografien von Paul Ernst Rattelmüller. Dieser hatte in den 1950er-Jahren bäuerliches Leben, Sitten, Feste und religiöse Bräuche in Oberbayern bildlich festgehalten.

Es zeigt sich sein liebevoller Blick auf die oberbayerische Heimat, der weit entfernt von jedem kitschigen Klischee ist. Grad raus und unverstellt, lebensfroh und tiefgründig wird hier keine sentimentale Rückschau auf die »gute alte Zeit« gehalten, sondern – ganz ohne Retusche – die Menschen einer Region, ihre Lebensart und ihre Bräuche in den Fokus gerückt und das gezeigt, was damals wie heute so »ausgesprochen bayerisch« ist …

Passend zu den Fotografien zeigt das Schlossmuseum in der Ausstellung, die am 10. Februar eröffnet wird, Alltagsgegenstände der 1950er-Jahre.

Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Begleitband erschienen, der weitere Aufnahmen enthält und Begriffe wie „Koprota“, „Howeschoaten“ oder „Bor“ ins Bild setzt und humorvoll erläutert. © Allitera-Verlag

Die Ausstellung wird gefördert durch den Bezirk Oberbayern; Kuratorin: Dietlind Pedarnig, Allitera Verlag.

Foto 2: Das männliche Kalb ist ein „Bummerl“ © Allitera-Verlag

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