In den vergangenen 12 Monaten hat sich das Müllaufkommen deutlich verändert. So sind gerade die Mengen bei Glas und Papier, Sperrmüll, E-Schrott und Altkleidern angestiegen.
Beim Restmüll gibt es eine Umschichtung: während die coronabedingte Schließung bei einigen Betrieben, insbesondere Gaststätten, für weniger Müll gesorgt hat, ist die Restmüllmenge dagegen bei den Haushalten wie auch bei den rund 250 öffentlichen Mülleimern angestiegen und haben zusätzliche Leerungen notwendig gemacht. Auch die Mitnahmeangebote machen sich bemerkbar. Durch Einwegverpackungen für Essen und Getränke wurde deutlich mehr Müll erzeugt. Einige Betriebe haben deshalb auch auf Mehrwegverpackungen umgestellt.
Mit der „Mehrzeit“ zuhause gingen die Sperrmüll-, E-Schrott- und Altkleidermengen nach oben. Auffällig war insbesondere die verstärkte Nutzung der Papier- und Glascontainer; die Pappemengen stiegen (auch aufgrund der Zunahme der Lieferdienste) überproportional, was gerade das Volumen in den Containern und den offenstehenden Papiertonnen deutlich zeigt (bitte zerkleinern oder zum Wertstoffhof bringen).
Das zunehmende Freizeitverhalten in der freien Natur hat leider auch zu zunehmender Vermüllung geführt. Gerade Einweg-, Glas- und Plastikverpackungen wurden achtlos in der Natur entsorgt – so sind Einweg-Kaffeebecher überall zu finden.
Nachdem nun auch die Rama-Dama-Aktion am 17. April 2021 coronabedingt ausfallen muss, bitten eindringlich:
- Lassen Sie Ihren Müll nicht in der freien Natur liegen.
- Verwenden Sie Mehrwegbecher/-behälter.
- Nehmen Sie Ihren Abfall mit nach Hause.
- Achten Sie darauf, dass Ihnen Masken nicht aus Jackentaschen fallen.
Wir freuen uns, dass Bürgerinnen und Bürger auf Eigeninitiative Müll in der Flur einsammeln. Vielen Dank für Ihre Mithilfe für eine saubere Natur, an der sich jeder freut!