Warum ein Kreuz an dieser oder jener Stelle steht und was es damit auf sich hat, sollte im Rahmen der Erzählrunde am 20. Januar im Hillebrandhof ergründet werden. Rund 20 Ismaningerinnen und Ismaninger kamen zum offenen Treffen und tauschten sich zu den Themen Feldkreuze, Marterl und Kapellen aus.

Das „Rote Kreuz“ an der Freisinger Straße; Foto: Ursula Baumgart

Lebhaft wurde über bekannte oder fast vergesse Feld-/Hofkreuzen und Marterl berichtet. Manche Marterl „waren immer schon da“, so die Besucher, wie beispielsweise die „Rote Marter“ am Lenzenfleck (Rote-Kreuz-Straß e) mit der Arma, den Marterinstrumenten.

So unterschiedlich die Kreuze bei näherem Betrachten sind, so verschieden waren auch die Gründe für das Aufstellen. Unfälle oder tragische Umstände erinnern an Geschehnisse an diesen Stellen. Aber auch aus Dankbarkeit überstandener Gefahren zeugen diese kleinen Denkmäler. Feldkreuze stehen auch für einen Moment des Innehaltens.

Zu einem weiteren Ort des Pausierens laden kleine Hofkapellen ein, wie die vor einigen Jahren renovierte, über 200 Jahre alte Kapelle am Zacherlhof, an der nicht nur zur Fronleichnamsprozession Blumen und Kerzen aufgestellt werden.

Bei diesem Ausdruck der Volksfrömmigkeit handelt es sich keineswegs um Relikte aus längst vergangenen Tagen. Auch heute noch werden Kreuze aus Anlass eines runden Geburtstages, Genesung nach Krankheit oder eines dankbaren Rückblickes auf ein erfülltes Leben aufgestellt.

Falls Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Feldkreuze oder Geschichten dazu einfallen, scheuen Sie sich nicht, einfach im Gemeindearchiv unter der Telefonnummer +49 89 960900-154 anzurufen und sie zu erzählen. Wir freuen uns über Hinweise.

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