Ismaninger Kraut: Regionales Superfood mit Tradition

Mit dem Herbst beginnt in Ismaning die Hochsaison für ein besonderes Gemüse: das Ismaninger Kraut. Es prägt die Kulturlandschaft, steckt voller Nährstoffe und blickt auf eine lange Geschichte zurück.

Tradition mit Auszeichnung
Bereits um 1500 belieferten Ismaninger Bauern den Freisinger Bischof mit Kraut. 1898 gründeten Landwirte die „Erste Bayerische Krautverwertungsgenossenschaft mbH“ – ein Meilenstein: Auf der Pariser Weltausstellung 1900 erhielt das Ismaninger Kraut die Goldmedaille. 1937 folgte die Sauerkrautfabrik der Firma Durach.

Auch wenn beide Betriebe nicht mehr existieren – die Tradition lebt. Heute bieten Ismaninger Landwirte verschiedene Sorten direkt in ihren Hofläden an: frisch, vitaminreich (C und E), voller Mineralstoffe wie Kalium und Eisen – und dank des fruchtbaren Bodens in bester Qualität. Wo welche Sorte erhältlich ist, zeigt die Broschüre „Einkaufen auf dem Bauernhof“ auf ismaning.de (Rubrik Umwelt und Energie – Landwirtschaft).

Das „Ismaninger“ – eine eigene Sorte
Durch sorgfältige Auslese entwickelte sich die lokale Sorte „Ismaninger“. Sie fällt durch Größe (bis zu zehn Kilogramm pro Kopf), flachrunde Form, langen Strunk, lockeren Kopf und mild-süßen Geschmack auf. Ideal ist sie für Sauerkraut, Krautsalat, Kohlrouladen und das traditionelle Bairisch Kraut mit Zucker und Essig. Nicht umsonst ist das „Ismaninger“ auch bei Slow Food Deutschland gelistet.

Selbst ausprobieren
Wer Lust hat, das Kraut selbst zuzubereiten, sollte sich den 26. November 2025 vormerken: Von 18 bis 21 Uhr lädt die Ismaningerin Fee Schröder zum VHS-Kochkurs „Ismaninger Weißkraut und andere Krautarten aus der Region“. Ob Anfänger oder Hobbykoch – der Kurs bietet Wissen, Rezepte und Geselligkeit. Restplätze sind noch verfügbar unter vhs-nord.de.

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