
Ismaning hat sich bereits im Jahr 2020 zur Klimaschutzgemeinde erklärt. Mit dem Beschluss vom 9. Januar 2020 bekräftigt sie ihr Bestreben, weiterhin nachhaltig zum Schutz des Klimas und der Umwelt beizutragen.
Um dieses Bestreben weiter auszubauen ist seit Januar diesen Jahres erstmals mit Frau Lef eine Klimaschutzmanagerin tätig. Die Stelle wird im Rahmen eines Erstvorhabens über die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH gefördert und bildet den Auftakt für die Entwicklung eines umfassenden integrierten Klimaschutzkonzeptes.
Ein wichtiger Meilenstein wurde bereits erreicht: Bis Mitte Mai hat die Klimaschutzmanagerin in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachabteilungen der Gemeinde umfangreiche Daten zusammengetragen. Dazu zählen unter anderem die Energieverbräuche im gesamten Gemeindegebiet sowie der kommunalen Liegenschaften, eine detaillierte Aufstellung des gemeindlichen Fuhrparks und Informationen zur Straßenbeleuchtung.
Diese Datengrundlage wurde an das begleitende Ingenieurbüro Veit Energie Consult GmbH übergeben, welches daraufhin eine fundierte Szenario- und Potentialanalyse erstellt hat. Zentrale Bestandteile dieser Analyse sind die Ermittlung der Treibhausgasbilanz für Ismaning sowie die Entwicklung von Szenarien, mit denen die Klimaziele der Gemeinde erreicht werden können. Dabei wird aufgezeigt, in welchen Bereichen besonders große Einsparpotenziale bestehen.
Im nächsten Schritt werden konkrete Maßnahmenvorschläge erarbeitet, die zur Zielerreichung beitragen sollen. Die Fertigstellung des Klimaschutzkonzeptes ist für Juni 2026 geplant. Am Ende des Förderzeitraumes (Dezember 2026) wird das Konzept auch veröffentlicht.
Mit dem konsequenten Aufbau eines kommunalen Klimaschutzmanagements und dem strukturierten Erstellungsprozess des Klimaschutzkonzeptes setzt Ismaning einen weiteren wichtigen Impuls für eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft.
Weiterführende Informationen unter ismaning.de/umwelt-energie/klimaschutz/klimaschutzkonzept/