Das Schlossmuseum Ismaning zeigt in Kooperation mit dem Freundeskreis Leuchtenberg e.V. die Ausstellung „Ein freier Geist im Wandel treu“ – Eugène de Beauharnais zu seinem 200. Todestag.
Vor 200 Jahren verstarb Eugène de Beauharnais in München. Der Stiefsohn Napoleons I. war damals nicht auf der Durchreise, sondern in der Heimat seiner Gattin Auguste Amalie, deren Vater König Maximilian I. Joseph dem abgedankten Vizekönig von Italien mit dem Titel „Herzog von Leuchtenberg und Fürst von Eichstätt“ ausgestattet hatte.
Die reichhaltig bebilderte Ausstellung beleuchtet die Herkunft seiner Familie und schildert die zentralen Ereignisse in dieser an Wendungen reichen Biographie.
Eugène schlug für seinen Stiefvater viele Schlachten, etwa in Russland oder gegen Österreich. Auch als Vizekönig Italiens kam er nicht zur Ruhe und musste den Tiroler Aufstand niederschlagen und schlussendlich gar abdanken.
Foto: Das Sandwirtshaus in Passeier (Geburtshaus Andreas Hofers), Gemälde von Edmund von Wörndle (1827 bis 1906). Schenkung Maria Risinger; Schlossmuseum