Kallmann Museum Ismaning

Ismaning: Kallmann Museum

1836/37 entstand die nach den Plänen des Hofarchitekten Jean-Baptiste Métivier konzipierte Orangerie für den höfischen Nutzgarten. Dieser klassizistische Holzbau wurde von der Herzogin Auguste Amalie von Leuchtenberg, älteste Tochter von König Max I. Joseph, persönlich in Auftrag gegeben.

In der Zeit von 1934 bis 1983 wurde die Orangerie als privater Gärtnereibetrieb genutzt, bis man sie 1983 rückbaute. Seine Renaissance erlebte das Gebäude in den Jahren 1991/92, als es zum Stiftungsmuseum des Malers Hans Jürgen Kallmann rekonstruiert und erweitert wurde. Die Fassade des modernen Museumsbaus wurde dem klassizistischen Gebäude nachempfunden.

Das Stiftungsmuseum ist dem Werk des Malers Hans Jürgen Kallmann (1908 – 1991) gewidmet, das regelmäßig in umfangreichen Präsentationen vorgestellt wird. Kallmann war zu seinen Lebzeiten europaweit bekannt als Maler psychologisch einfühlsamer Porträts namhafter Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Politik. Sein Lebenswerk umfasst darüber hinaus Landschaftsbilder, Tiermotive und Interieurs.

Darüber hinaus finden jährlich drei bis vier Sonderausstellungen statt, die Künstler*innen der Klassischen Moderne, der Generation Kallmanns und zeitgenössischer Kunst vorstellen.

Schloßstraße 3b
Telefon: 089 / 961 29 48
E-Mail: info@kallmann-museum.de
www.kallmann-museum.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag: 14.30 bis 17 Uhr
Sonntag: 13 bis 17 Uhr

Neues Atelierprogramm für Künstler*innen ab 2023

Im April 2023 startet das Atelierprogramm der Gemeinde Ismaning im ehemaligen Wasserschlösschen. Ab sofort können sich in Deutschland lebende bildende Künstler*innen für einen Residenzaufenthalt von drei bis sechs Monaten bewerben.

Die ausgewählten Künstler*innen erhalten ein Stipendium und können in dieser Zeit in den Räumen des Wasserschlösschens, das idyllisch in den Isarauen zwischen Ismaning und München gelegen ist, leben und arbeiten. Den Stipendiat*innen soll ermöglicht werden, sich abseits ihres Lebensmittelpunktes in konzentrierter und ruhiger Atmosphäre umgeben von der Natur künstlerisch zu entfalten.

Die Stipendien werden zur allgemeinen Förderung der künstlerischen Fortbildung der Künstler*innen sowie zur Bereicherung des kulturellen Lebens in Ismaning gewährt.

Kosten: Für den Aufenthalt bezahlen die Künstler*innen jeweils ein monatliches Nutzungsentgelt in Höhe von rund 1.650 €.

Förderung: Die Gemeinde Ismaning gewährt den Künstler*innen für die Dauer des Aufenthalts jeweils ein monatliches Stipendium in Höhe von 2.050 €.

Teilnehmer*innen: Die Stipendien richten sich an Künstler*innen, die ihren Lebens- und Schaffensmittelpunkt in der Bundesrepublik Deutschland haben und die ein Studium an einer anerkannten Kunsthochschule oder Akademie abgeschlossen haben oder eine regelmäßige erfolgreiche Ausstellungstätigkeit vorweisen können.

Aufenthalt: Die Dauer des Aufenthalts beträgt zwischen drei und sechs Monaten und wird in Absprache zwischen den Künstler*innen und der Gemeinde Ismaning festgelegt.

Zweck: Das Stipendium wird zur allgemeinen Förderung der künstlerischen Fortbildung der Künstler*innen sowie zur Bereicherung des kulturellen Lebens in Ismaning gewährt und ist an diese Zweckbestimmung gebunden.

Grundsätzlich sollen die Künstler*innen sich vielseitig in das kulturelle bzw. künstlerische Leben der Gemeinde Ismaning einbringen. Dies ist durch verschiedene Handlungen denkbar, wie beispielsweise Ateliergespräche und Workshops mit Schüler*innen oder etwa Präsentationen von Arbeiten der Künstler*innen in den Ismaninger Ausstellungsräumen (Galerie im Schlosspavillon, Kallmann-Museum).

Weitere Informationen: www.kallmann-museum.de/atelierprogramm

Bewerbung: Bewerbungen sind ab sofort ausschließlich unter: www.kallmann-museum.de/bewerbung möglich.

Das Atelierprogramm wird von der Gemeinde Ismaning getragen und vom Kallmann-Museum künstlerisch betreut.

Kontakt: Rasmus Kleine, rasmus.kleine@kallmann-museum.de