Die Zivilgesellschaft in Russland war schon immer verwundbar. Aber immerhin waren bis zum Ausbruch des Krieges etwa 210.000 zivilgesellschaftliche Organisationen registriert. Seit dem Beginn des Krieges haben sich die Repressionen des Putin-Regimes extrem verschärft. Alle kritischen Organisationen wurden verboten oder in ihrer Arbeit erheblich eingeschränkt. Anfang 2022 gingen in Russland noch Zehntausende Menschen auf die Straße, um gegen den Krieg zu protestieren. Mittlerweile sind alle prominenten Vertreter einer zivilgesellschaftlichen Opposition im Ausland, im Gefängnis oder tot. Der Vortrag analysiert den Zustand der russischen Zivilgesellschaft.
Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen „Präsenz“ und „Online“. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Eine Kooperation von vhs Ismaning und der Gemeindebibliothek Ismaning.