In vielen Ländern der ganzen Welt begehen die Menschen am 1. Mai den Tag der Arbeit. Seit seiner Entstehung Ende des 19. Jahrhunderts symbolisiert er Solidarität, soziale Gerechtigkeit und Anstrengungen für bessere Arbeitsbedingungen.

Ging es noch einigen Jahrzehnten voranging um kürzere Arbeitszeiten, das Recht auf bezahlten Urlaub, eine faire Entlohnung und gute Versicherungsleistungen, so bestimmen heute Themen wie Gehälterpolitik, Rassismus, Chancengleichheit, soziale Ungerechtigkeit, flexible Arbeitszeiten, der Umgang mit neuen Technologien wie etwa Künstlicher Intelligenz (KI) sowie das Recht auf Home-Office die Maikundgebungen.

Ursprünge
Erste Arbeiterproteste für die Einführung des Achtstundentages fanden bereits am 1. Mai 1856 in Australien statt. Weitaus stärker ging der Generalstreik am 1. Mai 1886 der nordamerikanischen Arbeiterbewegung in die Geschichte ein. Damals protestierten rund eine halbe Million Arbeiter gegen zu geringe Löhne und zu lange Arbeitszeiten. Nachdem ein internationaler Kongress sozialistischer Parteien und Gewerkschaften am 14. Juli 1889 in Paris beschloss, erstmalig auch in einigen europäischen Ländern Arbeiterproteste am 1. Mai 1890 durchzuführen, gewann der Tag der Arbeit in Europa an Bedeutung. Obwohl viele Arbeitgeber den Protestanten mit anschließender Kündigung drohten, gingen damals tausende Menschen in Deutschland (vor allem in Hamburg, Berlin und Dresden) auf die Straße, um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.

Auch in diesem Jahr können die traditionellen Maidemonstrationen aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Ihre Forderungen und den so wichtigen Solidaritätsgedanken wollen gerade Gewerkschaften dennoch öffentlich nach außen tragen. Dazu organisieren sie einen virtuellen Tag der Arbeit im Internet.

Der 1. Mai ist seit den Beschlüssen der Weimarer Nationalversammlung von 1919 ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland.

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