Vor 75 Jahren, im April 1945, marschierte die US-Armee in Bayern ein und beendete die Nazi-Herrschaft bis zum 2. Weltkrieg. Neben den symbolträchtigen Orten wie München, Nürnberg und den Obersalzberg befreiten die GIs unter großem Jubel auch die Konzentrationslager Flossenbürg und Dachau. In den beiden Konzentrationslagern hatten die Nationalsozialisten über 300.000 Menschen gefangen gehalten, über 70.000 Menschen starben.

Befreiung von Flossenbürg
Am 23. April 1945 erreichten amerikanische Soldaten das Konzentrationslager Flossenbürg. Da die SS kurz zuvor das KZ evakuierte und rund 30.000 Häftlinge auf Todesmärsche schickte, konnten die US-Truppen das Stammlager kampflos einnehmen. Die Befreiung rettete 1.600 zurückgelassene Häftlinge.

Freiheit für Dachau
Das Konzentrationslager in Dachau wurde am 29. April 1945 durch die US-Armee mit mehr als 32.000 überlebenden Gefangenen befreit.

Für den 75. Jahrestag hatten die beiden KZ-Gedenkstätten große Befreiungsfeiern geplant, die leider aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen müssen. Beide Gedenkstätten werden ab dem 23. April (Flossenbürg) und ab dem 3. Mai (Dachau) Videobotschaften im Internet zeigen. Es sprechen unter anderem Überlebende und ihre Nachkommen, der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten Karl Freller, der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder sowie Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble.

Als Zeichen für Frieden und Freiheit, aber vor allem in Gedenken an die zahlreichen Opfer, die unter den Verbrechen der Nationalsozialisten gelitten haben, und gegen das Vergessen dieser schrecklichen Geschehnisse werden am Mittwoch, 29. April 2020, bayernweit die öffentlichen Gebäude geflaggt.

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