Noch vor einigen Wochen herrschte eine gespenstische Leere auf den Wegen – weit und breit keine Kinder in Sicht, die unterwegs in die Kita oder Schule waren. Die rasante Ausbreitung der Corona-Pandemie veränderte nahezu alle Lebensbereiche; auch die der kleinsten Ismaninger*innen. Die vergangenen Monate waren seltsam: Notbetreuung, Home-Schooling und wenig sozialer Kontakt. Unsere Kolleginnen und Kollegen aus den gemeindlichen Kinderbetreuungseinrichtungen berichten, vor welchen Herausforderungen sie Corona gestellt hat und wie es ihnen dabei ergangen ist.

Nachdem die Bayerische Staatsregierung am 16. März den Notstand ausgerufen hatte, mussten sich unsere Pädagoginnen und Pädagogen schnell neu orientieren. Plötzlich betrat man menschenleere Einrichtungen, Verunsicherung machte sich breit, Informationen in der Ausnahmesituation flossen nur langsam. Wie soll es ohne Kinder weitergehen? Viele der Betreuer*innen mussten selbst zu Hause bleiben, da sie eigene Kinder zu beaufsichtigen hatten oder zur Risikogruppe gehörten. Eine Umstrukturierung musste her! So wurden Arbeitspläne und der Kontakt zu den Eltern situationsgerecht angepasst. Die „kinderlose Zeit“ wurde genutzt, um Räume umzugestalten, Außenanlagen aufzuhübschen, Spielsachen zu reparieren und auszusortieren. Außerdem wurden Schutzmasken genäht, Briefe und Geburtstagsgeschenke für die Kinder organisiert, Kinderschutzkonzepte erarbeitet, Bastelideen zum Mutter-, Vater und Kindertag geteilt… Auch die heute noch sichtbaren Steinschlangen zeugen von dieser Zeit.

Als dann endlich die ersten Kinder in die Einrichtungen kamen, war die Freude groß! Nicht nur die Kinder waren heilfroh etwas Normalität zurück erhalten zu haben, auch die Erzieher*innen freuten sich über ein lebendiges Haus. Zunächst wurde der Betreib der Notbetreuung aufgenommen. Eltern, deren Kinder zuallererst die Einrichtungen besuchen, waren mehrheitlich besorgt. Werden die Kinder die neuen Umstände verstehen? Ist mein Kind in Sicherheit? Warum dürfen nicht alle Spielbereiche geöffnet werden? Fragen, die unsere Kollegen*innen beantworteten und damit die Eltern beruhigten. Die Kinder haben sich schnell an den ungewöhnlichen Zustand gewöhnt. Hygieneregeln wurden gut verstanden und eingehalten. Kinder, die noch nicht in die Betreuungseinrichtungen kommen durften, bekamen ihre Hausaufgaben bis nach Hause gebracht. Als Dank gab es für die Erzieher*innen einen lieben Gruß vom Fenster aus.

Mittlerweile hat sich die Situation erfreulicherweise so verbessert, dass nahezu alle Kinder wieder die Betreuungs- und Bildungseinrichtungen besuchen können. Für das neue Schuljahr ab September wird ein Regelbetrieb angestrebt. Auch diese Etappe werden unsere Pädagogen-Teams gut meistern. In der vergangenen Zeit haben sie durchaus bewiesen, dass sie starke Nerven besitzen, sich in der Gruppe weiterhelfen, kreativ und flexibel arbeiten und sich gemeinsam, trotz Hürden im eigenen Haus und unterschiedlicher Familiensituationen, tatkräftig unterstützen. Wir sagen DANKE und freuen uns auf weitere schöne Momente.

Wie auch die Kollegen*innen in den gemeindlichen Kindertagesstätten haben viele weitere Mitarbeiter*innen der Gemeinde Ismaning während der Corona-Pandemie weitergearbeitet. Gemeinsam konnten effektive Lösungen für die bisher noch nie dagewesenen Problemstellungen gefunden werden. In Zusammenarbeit mit den Ismaninger Ärzten und der Freiwilligen Feuerwehr konnte eine Drive-in-Station für Corona-Testungen betreut werden, die Gemeindebibliothek organisierte einen Medienliefersevice, die Kollegen*innen der GWI stellten rund um die Uhr die Versorgung mit Wasser und Energie sowie die Entsorgung von Abwasser und Abfällen sicher.

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