Leider müssen Museen und Kultureinrichtungen weiterhin geschlossen bleiben. Doch es gibt einige Alternativen, die einen Museumsbesuch von zu Hause ermöglichen, wie z.B. die neue digitale Ausstellung der Fachberatung Heimatpflege des Bezirks Oberbayern, die wir Ihnen empfehlen möchten:

Wenn heute viele sehnsüchtig darauf warten, dass der Eisweiher zufriert, so geschieht dies in der Regel in Vorfreude auf winterliche Freizeitvergnügungen. Vor Erfindung der Kühlschränke jedoch wurde das Eis der zugefrorenen Seen und Weiher dringend gebraucht, um verderbliche Lebensmittel auch in den wärmeren Jahreszeiten einlagern zu können. Für Tagelöhner, Landarbeiter und Fuhrleute, die im Winter nur wenig Arbeit fanden, war das „Eisen“ zudem ein wichtiger Nebenverdienst. Die Eisbrocken wurden in die sogenannten Eiskeller gebracht oder in kleinen Mengen an die Haushalte verkauft. Auch zur Ismaninger Schlossanlage gehörte ein Eiskeller. Er befand sich am südlichen Eingang des Parks, oberhalb der Madonna.

Ebenfalls in die Winter- bzw. Faschingsmonate gehört der Begriff „Maschkra“ (oder Maschkara“), der wie vieles in der bayerischen Sprache aus dem Italienischen übernommen wurde. Diese und weitere bayerische Dialektbegriffe stellt die Multimedia-Ausstellung „ausgesprochen bayerisch“ vor. Sie verbindet Fotografien des früheren Bezirksheimatpflegers Paul Ernst Rattelmüller aus den 1950er- und frühen 60er-Jahren mit Erläuterungen des jetzigen oberbayerischen Heimatpflegers Dr. Norbert Göttler. Man erfährt u.a., was ein „Britschhaferl“ ist oder was es mit der „Manner- bzw. Weiberseitn“ auf sich hat.

Sie finden die digitale Ausstellung unter: https://www.ausgesprochen-bayerisch.de

Ihr Team vom Schlossmuseum Ismaning.

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