Herzogin Auguste Amalie von Leuchtenberg
Ist Ihnen im Ort schon einmal das Plakat mit der etwas versonnen blickenden Dame aufgefallen, das an einigen Bushaltestellen hängt? Werbung für das Schlossmuseum macht hierbei die ehemalige Besitzerin der Schlossanlage höchstpersönlich: Auguste Amalie, geborene Prinzessin von Bayern, Herzogin von Leuchtenberg und Fürstin von Eichstätt.

Von 1816 bis zu ihrem Tode 1851 diente die Ismaninger Schlossanlage ihr und ihrer Familie als Sommerresidenz. Auguste liebte das kleine Schloss, den Park und die abendlichen Spaziergänge in den Isarauen. Für diese Spaziergänge bevorzugte sie sicherlich leichte Baumwollkleider. Auf unserem Gemälde jedoch ist Auguste in einem festlichen roten Samtkleid dargestellt. Spitze und Perlenschmuck sind so plastisch dargestellt, dass man den Eindruck hat sie greifen zu können.

Gemalt hat dieses Portrait Friedrich Dürck, ein Neffe und Schüler von Joseph Stieler. Das Portrait von Auguste Amalie entstand um 1835, vermutlich nach einer Vorlage von Stieler. Portraits von Familienmitgliedern oder Ansichten von bedeutenden Orten mehrfach malen zu lassen, war vor Erfindung der Fotografie im Adel durchaus üblich, um die Verwandtschaft mit angemessenen Erinnerungsstücken versorgen zu können.

Dürck war in späteren Jahren mehrfach für die Familie von Leuchtenberg tätig: er schuf u.a. ein Portrait von den Töchtern Amelie und Theodolinde. 1849 reiste er nach Stockholm, wo er die Kinder der Tochter Josephine – nun Königin von Schweden – malte.

Schauen Sie doch bei Ihrem nächsten Besuch im Schlossmuseum einmal bei Auguste Amalie vorbei!

Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen!

Ihr Team vom Schlossmuseum Ismaning

Auguste Amalie von Leuchtenberg, Gemälde von Friedrich Dürck
Foto: Schlossmuseum

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