Der Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953 in der damaligen DDR gehört zu den prägendsten und bedeutendsten Ereignissen der jüngeren deutschen Geschichte.

Damals gingen rund eine Million Menschen aus Ost-Berlin und aus mehr als 700 Ortschafen der DDR auf die Straße, um für bessere Arbeits-und Lebensbedingungen, Demokratie und Freiheit zu demonstrieren. Sie forderten auch den Rücktritt der SED-Regierung, freie Wahlen und die Freilassung politischer Häftlinge und äußerten ihren Wunsch nach der Einheit Deutschlands. Als Reaktion auf diesen Volksaufstand ließ das SED-Regime mit Beihilfe der Stasi und sowjetischer Panzer die Bewegung blutig niedergeschlagen. Schätzungsweise verloren 100 Menschen dabei ihr Leben, hunderte wurden schwer verletzt, tausende DDR-Bürger*innen wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Jährlich gedenken wir am 17. Juni den Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens für Demokratie und Freiheit unseres Landes gekämpft haben. Auch ihrem Mut haben wir es zu verdanken, dass wir heute ein geeintes Volk sind, das fundamentale Werte teilt und anderen Menschen aus Krisengebieten Schutz gewährt.

Auch wenn der 17. Juni kein gesetzlicher Feiertag mehr ist, so müssen wir ihn als nationalen Gedenktag bewahren, der unser Bewusstsein schärft, was Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie bedeuten.

 

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