Die Herzöge und Prinzessinnen von Leuchtenberg sind heute beinahe in Vergessenheit geraten, obwohl sie im 19. Jahrhundert nach dem Haus Wittelsbach das wichtigste Adelsgeschlecht im jungen Königreich Bayern waren. Ohne die Hochzeit der Wittelsbacher Prinzessin Auguste Amalie mit Eugène de Beauharnais, dem Stief- und Adoptivsohn Kaiser Napoleons I., hätte die Erhöhung Bayerns zum Königreich nicht stattgefunden. Mit dem Schicksal der Leuchtenberger ist eine überaus packende und zugleich dramatische Geschichte verbunden, die weit über Bayern und auch über Europas Grenzen hinausweist.

Das Buch spannt einen Bogen von der napoleonischen Zeit bis in die Gegenwart. Zahlreiche Quellentexte und viele bislang nicht publizierte Abbildungen der Familie von Leuchtenberg verdeutlichen ihren Aufstieg, ihre künstlerische Begabung und ihren höfischen Glanz in den europäischen Monarchien des 19. Jahrhunderts, ebenso wie ihren Untergang infolge von Krankheit, Russischer Revolution und Weltwirtschaftskrise.

Auch die Zeit, in der die Leuchtenberger die Ismaninger Schlossanlage als Sommerresidenz nutzten, wird eingehend vorgestellt, u.a. mit einer neu entdeckten Ansicht des Prinzenhauses im Park, gezeichnet 1825 von der Tochter Eugénie.

Der Autor Dr. Bernhard Graf, im niederbayerischen Landshut geboren, publiziert als Historiker, Kunstwissenschaftler und Germanist. Als Drehbuchautor und Regisseur des Bayerischen Rundfunks setzt er sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der Napoleonischen Ära und dem 19. Jahrhundert auseinander. Darüber hinaus kuratiert er international geschätzte, mineralogische, kunstwissenschaftliche und historische Ausstellungen und unterrichtet an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Der 268 Seiten große Prachtband ist im Allitera Verlag erschienen und im Schlossmuseum erhältlich, Preis 30,00 €.

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