Liebe Freundinnen und Freunde der Ismaninger Museen,

wir freuen uns, dass unsere Kultureinrichtungen im Schlosspark wieder öffnen dürfen. Schlossmuseum Ismaning, Kallmann-Museum Ismaning und die Galerie im Schlosspavillon können zu den gewohnten Öffnungszeiten besucht werden! Alle notwendigen Schutz- und Hygienemaßnahmen sind getroffen. Bitte tragen Sie bei Ihrem Besuch eine FFP-2-Maske. Vernissagen, Führungen und Veranstaltungen sind vorerst noch nicht möglich. Sobald es die Situation erlaubt, werden wir Termine anbieten.

Telefonische Terminbuchung:
Berücksichtigen Sie bitte vor Ihrem Besuch, dass die Anzahl der Personen, die gleichzeitig in den Museen sein dürfen, begrenzt ist. Für Ihren Besuch empfiehlt sich eine vorherige Terminbuchung. Ab einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 im Landkreis München ist diese verpflichtend. Telefonische Terminvereinbarungen sind während der Öffnungszeiten möglich: Tel. 089 960900 199. Der Museumseintritt ist auch mit kurzfristiger Terminvereinbarung vor Ort möglich, sofern Kapazitäten frei sind.

Ab sofort zeigen wir eine neue Sonderausstellung im Schlossmuseum

ALMBODEN UND TORFSODEN
Kalk, Torf, Lehm und Kies
Bodenformationen rund um das Ismaninger Moos

bis 10. Oktober 2021
Di bis Sa 14.30 bis 17.00 Uhr
So 13.00 bis 17.00 Uhr

Der weiße Alm, ein kohlensaurer Kalkboden, und der dunkle Torf des Mooses, diese beiden besonderen Bodenarten sicherten über Jahrhunderte die wirtschaftlichen Grundlagen Ismanings. Das Wort Alm leitet sich vermutlich vom Lateinischen terra alba (weiße Erde) ab. Die Almböden mit ihrem hohen Kalk- und Feuchtigkeitsgehalt sind die Grundlage des seit 1509 urkundlich belegten Ismaninger Krautanbaus.

Am Rand der Almflächen bildeten sich Niedermoortorfe. Sie entstanden überall dort, wo der hohe Grundwasserspiegel den mikrobiologischen Abbau der Pflanzenreste verhinderte, indem er sie vom Sauerstoff der Luft abschnitt. Da die Pflanzen so nicht in ihre anorganischen Bestandteile zerfielen, blieb der Kohlenstoff weitgehend erhalten. Nach 1800 begann man den Torf abzubauen, um ihn als Heizmaterial zu nutzen. Aus den weiten Moosflächen wurden neue Kulturflächen. Als weitere Bodenformationen kommen der Kies der Isar und die Ausläufer der Münchner Lößlehmzunge hinzu. So prägten Krautbauern, Torfstecher, Ziegel- und Kalkbrenner die Geschichte und die Entwicklung des Ortes.

Die Ausstellung ist Teil des Projekts „Hell & Dunkel“ des Museumsverbundes „Landpartie – Museen rund um München“ im Jahr 2021.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Team vom Schlossmuseum Ismaning

Torfabbau im Zengermoos
Foto: Sammlung Schlossmuseum, Original in Privatbesitz

Krautanbau im Erdinger Moos, im Hintergrund Torfhütten
Foto: Leihgabe Museum Erding

 

Sonnenaufgang im Ismaninger Moos
Foto: Josef Prestel

Schlossmuseum Ismaning
Schloßstraße 3a
85737 Ismaning
Tel. 089 960900153
www.schlossmuseum-ismaning.de

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