Mit dem symbolischen ersten Spatenstich wurden am 23. September 2022 die Bauarbeiten für die Errichtung der Radwegbrücke über die Isar freigegeben. Die neue Brücke wird den Ortsteil Fischerhäuser und die Forschungsinstitute sowie die Technische Universität München in Garching miteinander verbinden.

Als interkommunales Projekt ist die gemeinsame Planung des Landkreises München, der Stadt Garching und der Gemeinde Ismaning in die Radoffensive Klimaland Bayern aufgenommen worden.

 (v.l.n.r.) Felix Lemberger (Gemeinde Ismaning, Tiefbau), Georg Schollerer (roplan), Staatsminister Christian Bernreiter, Landrat Christoph Göbel, Bürgermeister Dr. Alexander Greulich, Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann (Garching), Nicole Wladar (Leitung Technische Bauverwaltung) und Christian Leeb (Leitung Wasserwirtschaftsamt München)

Als der Ismaninger Gemeinderat in seiner Sitzung vom 12. Dezember 2019 beschlossen hat, eine Radwegbrücke über die Isar zu errichten, hatte keiner daran geglaubt, dass es so schnell gehen könnte, wenngleich in Vorgesprächen mit dem Landratsamt München, dem Wasserwirtschaftsamt, dem Erholungsflächenverein, dem Amt für Forsten, den Bayerischen Staatsforsten und der Stadt Garching das grundsätzliche gemeinsame Interesse signalisiert wurde.

In der Folge hat die Gemeinde Ismaning eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Das planende Ingenieurbüro hat die Machbarkeitsstudie allen beteiligten Behörden vorgestellt und u.a. darauf hingewiesen, dass – eine Förderung vorausgesetzt – die Baufertigstellung bis Ende 2023 erfolgen muss.

Am 1. Juli 2021 hat der Ismaninger Gemeinderat beschlossen, die Planungen fortzuführen, einen Förderantrag einzureichen und mit den beteiligten Gebietskörperschaften eine Regelung zu den Bau-, Planungs- und Unterhaltskosten zu erarbeiten.

Die Beteiligten waren fleißig. Am 13. Mai 2022 ging im Ismaninger Rathaus die Mitteilung aus dem Ministerbüro ein, dass die Radwegbrücke über die Isar aus 325 Projektvorschlägen (von 206 Kommunen) mit in die Projektliste Radoffensive Klimaland Bayern aufgenommen wurde. Im Schreiben von Staatsminister Bernreiter vom 11. Mai 2022 heißt es: „…das Projekt lässt Ergebnisse erwarten, die den Radverkehr im Freistaat voranbringen.“

Mit Schreiben vom 14. Juli 2022 hat die Regierung von Oberbayern die grundsätzliche Förderfähigkeit mitgeteilt und dem vorzeitigen Vorhabensbeginn zugestimmt. Das Projekt wird demnach mit 80 % der förderfähigen Kosten vom Freistaat Bayern bezuschusst. Die verbleibenden 20 % der Kosten werden anteilig vom Landkreis München sowie den Kommunen Ismaning und Garching getragen. Die Stadt Garching ist dabei sehr stolz darauf, dass die Technische Universität München zugesagt hat, den Garchinger Kostenanteil vollumfänglich zu übernehmen; die TUM sieht dies als aktiven Beitrag zur Mobilitätsstärkung zwischen ihr und ihren kommunalen Nachbarn.

Mit der Zustimmung zum vorzeitigen Vorhabensbeginn konnten auch die Bauarbeiten starten. So ging es bereits am 5. September mit der Steinschüttung für die Errichtung eines Hilfsjochs als Aufleger für die beiden Brückenteile (die zusammenzufügen sind) los. Davor wurden naturschutzrechtliche Anforderungen abgeglichen, auch Rodungsarbeiten für die Brückenwiderlager durchgeführt.

Die letzten Arbeiten an der Brücke sind für Ende Herbst 2023 terminiert. Wenn alles gut geht und der Bau planmäßig abgewickelt werden kann, werden noch im Jahr 2023 die ersten Radlerinnen und Radler über die neue Brücke fahren können.

Bürgermeister Dr. Alexander Greulich wünschte allen Beteiligten einen unfallfreien Verlauf, einen zügigen Baufortschritt und eine planmäßige Fertigstellung.

Landrat Christoph Göbel freut sich über den zügigen Projektfortschritt und die Unterstützung im Rahmen der „Radoffensive Klimaland Bayern“. „Die Radwegebrücke Ismaning stellt einen wichtigen Baustein in der Radverkehrsinitiative des Landkreises dar und wird entscheidend dazu beitragen, insbesondere auch den Forschungscampus Garching perfekt an das regionale Radverkehrsnetz anzuschließen“, so der Landrat anlässlich des Spatenstichs.

Auch Staatsminister Christian Bernreiter äußerte sich erfreut: „Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel der Zukunft, denn Radfahren macht Spaß, ist gesund und schont unser Klima. Die Förderung des Radverkehrs hat deshalb in Bayern Priorität. Ich freue mich daher sehr, dass wir heute schon den Spatenstich für die neue Radwegbrücke feiern können. Mit einer staatlichen Fördersumme von rund 2,5 Millionen Euro ist sie das größte Projekt aus unserer Radoffensive 2022.“

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