Eine überraschende Erbschaft: Das klingt wie der Einstieg in ein volkstümliches Theaterstück. Aber so erging es vor Kurzem dem Gymnasium Ismaning und der Gemeinde Ismaning als Sachaufwandsträger der Schule.
Günter Hofele, von Beruf Ingenieur und bei BMW tätig, hat Zeit seines Lebens seine Passion gelebt, junge Menschen für Physik zu begeistern: So half er Schülerinnen und Schülern auf die Sprünge, wenn sie mit Mathematik oder Physik nicht zu Rande kamen. Seine Nachhilfe motivierte sie und verhalf ihnen zu besseren Ergebnissen in der Schule.
Und ganz wie Fontanes berühmter Ribbeck von Ribbeck im Havelland sorgte er dafür, dass auch nach seinem Ableben im Mai dieses Jahres, seine Leidenschaft für Naturwissenschaften und Technik weitergeführt wird. In seinem Testament verfügte er, dass 20.000 Euro der Physikausstattung des Gymnasiums Ismaning zu Gute kommen sollen.
Als Schule, die nicht ohne Stolz die Auszeichnung “MINT-freundliche Schule” trägt, für ihr Engagement im Bereich Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik, freuen wir uns sehr über die Zuwendung, die die von der Gemeinde Ismaning zur Verfügung gestellten Mittel für die Physiksammlung weiter aufstockt: So können die Schülerinnen und Schüler einen modernen, schülerzugewandten Physikunterricht erleben und z.B. von weiteren Experimentierkästen in den Physik-Schülerübungen profitieren, ganz im Sinne von Herrn Günter Hofele und seinem Bruder Werner Hofele, der den großzügigen Scheck dem Ersten Bürgermeister der Gemeinde Ismaning, Herrn Dr. Alexander Greulich, und dem Schulleiter des Gymnasiums Ismaning, StD Markus Martini, am 5. Oktober überreichte.

Mit großer Freude: Bürgermeister Dr. Alexander Greulich, Überbringer Werner Hofele und Schulleiter Markus Martini; Foto: Ursula Baumgart