Veranstaltungen in Ismaning

Retro-Diavortrag. Freiheitsdrang, Neugierde und Lust auf intensives Leben waren die Triebfeder für die insgesamt 18 Jahre seines Lebens, in denen Horst Ullrich in der ganzen Welt unterwegs war. Es fing alles mit einer knapp dreijährigen Reise zwischen 1969 und 1971 durch Südamerika, Afrika, Asien und Australien an, gleich nach seinem Staatsexamen in den Fächern Sport und Chemie. Das Geld dafür verdiente er sich unterwegs unter anderem als Lastwagenfahrer, Barkeeper, Skilehrer und Thunfischfänger. Die Meere überquerte er als Überarbeiter auf Frachtschiffen. Über Land war er als Anhalter unterwegs.
Im zweiten Teil des Vortrages erzählt der Abenteurer von seinen Reiseerlebnissen im Süden und Osten Asiens, in Australien und in Russland: In Pakistan gewann er einen Kugelstoßwettkampf, in Afghanistan besuchte er die damals noch nicht zerstörten Buddha-Statuen von Bamian und die Seen von Band-i-Amir, in Nordindien begeisterten ihn die Hindu-Tempel und die Ghats von Varanasi am Ganges, im nepalesischen Himalaya wanderte der Referent bis an die chinesiche Grenze. Für Burma hatte er nur sieben Tage Zeit. In Laos wurde der Lastwagen, auf dem er mitfuhr, beschossen. In Sumatra paddelt er im Kanu auf dem Padang-Hari-Fluß. In Südaustralien verdiente er als Thunfischfänger gutes Geld. An Bord eines australischen Schiffes reiste der Globetrotter über Neuguinea, die Philippinen und Hongkong nach Taiwan. Auf einem japanischen Fischerboot wurde er nach Okinawa (Japan) mitgenommen. Die vier japanischen Hauptinseln bereiste er per Anhalter. Die Rückreise nach Europa trat der Abenteurer mit der Transsibirischen Eisenbahn an und in Chabarowsk wartete eine letzte große Überraschung auf ihn. Erst Monate nach seiner Rückkehr in die gewohnte Umgebung wurde dem Referenten klar, wie stark ihn diese Reise bereichert und verändert hatte.
Kursnr.: A1792K