Vergänglichkeit, Hinfälligkeit (Vanitas) war in den barocken Künsten ein zentrales Motiv, aber darin erschöpft sich die barocke Literatur keineswegs. Von der Affektenlehre bis zur Signaturenlehre, von der Entstehung der deutschen Metrik bis zur Geburt des Romans als Kunstform, bietet die barocke Literatur ein breites Spektrum wieder zu entdeckender Literaturen und hat mehr zu bieten als ihr oft schlechter Ruf.
Im ersten Teil der Reihe beschäftigen wir uns mit der historischen Einordnung des Barock, den Kernmotiven barocker Literatur im Unterschied zu der auf sie folgenden Epoche der Aufklärung, mit der Dialektik von Memento mori und Carpe Diem, der vorherrschenden Signaturenlehre.
Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung (in jedem Fall erforderlich!) zwischen “Präsenz” und “Online”. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Erster Teil.
Kursnr.: Y2112K-H