Seit es bei Ausgrabungen nicht mehr primär darauf ankommt, besonders ansprechende Objekte für die Museumsvitrinen zu erhalten, sondern vor allem Erkenntnisse über die damaligen Lebensverhältnisse zu gewinnen, wären Archäologen auf sich allein gestellt bald überfordert. Längst haben auch naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden Einzug gehalten, und heute ist jede Grabung eine interdisziplinäre Unternehmung. Doch wie erhält man die gewünschten Informationen? Vorgestellt werden an besonders spektakulären Beispielen die Methoden der Altersbestimmung (Radiocarbon- und Dendrochronologie-Datierung) ebenso wie Techniken der Materialanalyse (mit denen auch gut gemachte Fälschungen enttarnt werden können) oder forensische Methoden, die bei Knochenfunden Aufschlüsse über die Lebensumstände geben und sogar Gesichtsrekonstruktionen möglich machen.
Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen “Präsenz” und “Online”. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Kursnr.: Y1004K-H