Die gegenseitigen Gebietsansprüche, die der Staat Israel und die Palästinenser im „Heiligen Land“ stellen, werden größtenteils historisch begründet. Am heftigsten tobt dabei der Streit um die Rolle von Jerusalem als Hauptstadt, denn sowohl für Juden als auch für Muslime befinden sich dort bedeutende religiöse Stätten. Wie kompliziert die Situation dort schon immer war, zeigt sich schon weit vor dem Auftreten des Propheten Mohammed zur Zeit des römischen Reiches, während dem die Region teils als Judäa und teils als Palästina erscheint, also sowohl Juden als auch Palästinenser als namengebende lokale Bevölkerung genannt werden. Dabei konnte sich die jüdische Bevölkerung unter der Hasmonäer-Dynastie und der anschließenden Herrschaft der Familie Herodes d. Gr. eine weitgehende politische und religiöse Autonomie bewahren. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen „Präsenz“ und „Online“. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Raum: V-1.03 / Blackbox | Kurs Nr: Z1068K-H