Am Volkstrauertag erinnern wir uns an die Opfer von Kriegen und Gewalt. Die Toten können nicht mehr sprechen, sie haben keine Stimme mehr. Wir haben ihrer gedacht, wir werden sie und ihr erlittenes Leid nicht vergessen und damit ein Zeichen für den Frieden setzen. Ihr Schicksal muss für uns Ansporn sein, dass wir uns immer wieder aufs Neue für ein Leben in Frieden und Freiheit einsetzen.
Volkstrauertag 2020; Foto: Ursula Baumgart
Wir alle sind dazu aufgefordert! Ein jeder von uns muss dafür seinen Beitrag leisten. Für ein friedvolles, soziales Miteinander sind Achtung und Toleranz gegenüber unseren Mitmenschen unabhängig von ethnischer Herkunft oder persönlichen Weltanschauungen unabdingbar!
Lassen Sie uns aktiv denjenigen entgegentreten, die ausschließlich nationale Eigeninteressen verfolgen, Hass predigen, Unfrieden stiften und Zwietracht säen, um unsere Gesellschaft zu spalten und zu destabilisieren. Das sind wir den Toten, derer wir am Volkstrauertag gedenken, schuldig.
„Menschen, die man vergisst, sterben ein zweites Mal.“ lautet ein jüdisches Sprichwort. Nur durch unser Erinnern geraten die Opfer und die Hintergründe ihrer Schicksale nicht in Vergessenheit.
Ihr
Dr. Alexander Greulich
Erster Bürgermeister