Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Ismaningerinnen und Ismaninger,
unsere Erinnerung am Volkstrauertag an die Millionen Toten muss mit der persönlichen Aufforderung an uns verbunden sein, den Weg des Friedens zu gehen – im Großen wie im Kleinen – ein Weg, der lang und beschwerlich, aber darum nicht weniger lohnenswert ist.
Wir dürfen menschlichem Leid gegenüber nie gleichgültig sein und müssen dort mutig einschreiten, wo Mitmenschen unsere Hilfe brauchen, wo Bürgerrechte ausgehöhlt und Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Dementsprechend wollen wir gemeinsam und jeder einzelne von uns für Frieden, Freiheit und Demokratie einstehen, sich in Toleranz üben und für unsere Überzeugungen eintreten. Zivilcourage ist kein bloßes Wort, es ist das Lebenszeichen einer menschlichen Gesellschaft.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir können den Frieden nur bewahren, wenn wir aktiv für ihn eintreten. Es gibt keine Alternative zum friedlichen Miteinander der Menschen.
Begehen wir den Volkstrauertag:
– Gedenken wir an diesem besonderen Tag der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.
– Gedenken wir der Menschen, die an den Fronten und in der Gefangenschaft, in den Bombennächten und auf der Flucht, in Konzentrations- und Vernichtungslagern umkamen und umgebracht worden sind.
– Gedenken wir der Toten von Terroranschlägen und Naturkatastrophen.
Erinnern wir uns, vergessen wir nicht die Schrecken von Kriegen, gedenken wir der Opfer von Gewaltherrschaft!
Dr. Alexander Greulich
Erster Bürgermeister