Seit 2013 erinnert der Welttag des Artenschutzes an die Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens vom 3. März 1973. Die Bedeutung von wildlebenden Tier- und Pflanzenarten für den Menschen sowie das anhaltende Artensterben stehen hier im Mittelpunkt.
Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise leistet einen wesentlichen Beitrag, dass Tier- und Pflanzenarten verdrängt werden und letztlich aussterben: unter anderem intensive Landwirtschaft mit Monokulturen und Einsatz von Dünger sowie Pestiziden, Flächenverdichtung durch Gebäude und Straßen, Abholzung von Wäldern, Umweltverschmutzung und Ressourcenabbau. Das Ökosystem gerät ins Ungleichgewicht mit schwerwiegenden Folgen, auch für uns Menschen.
Was können wir dagegen tun?
Artenschutz fängt im Kleinen an, z. B. in Ihrem Garten – hier einige Tipps für Sie:
- Wandeln Sie Rasen in Blumenwiesen um und verwenden Sie einheimisches Saatgut.
- Belassen Sie Schnittgut und Steine im Garten, wo es nicht stört.
- Verzichten Sie auf chemische Pflanzenschutzmittel und künstliche Düngemittel auf Stickstoffbasis.
- Pflanzen Sie einheimische Stauden und Gehölze, die Tieren eine Nahrungsquelle bieten.
- Bieten Sie Nisthilfen für Vögel und Insekten an – gekauft oder selbst gebaut.
- Belassen Sie Ritzen und Öffnungen am Haus. Diese sind Lebensräume für Vögel und Insekten.
- Setzen Sie für Haus und Garten nur so wenig Außenbeleuchtung ein wie unbedingt nötig. Denn diese kann für Tiere zur tödlichen Gefahr werden.
- Begrünen Sie Flachdächer und Fassaden. Die Bepflanzung bietet Nahrung für Insekten, speichert Feuchtigkeit und kühlt Gebäude.
Weitere Informationen zum Thema „Natur- und Artenschutz für Zuhause“ erhalten Sie auf www.ismaning.de/naturschutz und auch im Rathaus als Infokarte zum Mitnehmen.