Allein in Deutschland versterben jährlich mehr als 100.000 Menschen jeder Altersklasse an einem plötzlichen Herztod. Häufigste Ursache ist ein Herzkammerflimmern, das zum Herzstillstand und damit innerhalb weniger Minuten zum Tod führt, wenn es nicht unterbrochen wird. Ein Defibrillator kann in diesem Fall Leben retten.

In Ismaning gibt es an öffentlichen, stark frequentierten Orten insgesamt 25 automatisierte externe Defibrillatoren (AED) –, die sich einfach bedienen lassen. Einige davon sind in einer Notrufsäule eingebettet, die zusätzlich eine schnelle Kontaktaufnahme mit dem nahegelegenen Rettungsdienst ermöglicht.

Wie funktioniert ein Defibrillator?

Zum Unterbrechen von Herzkammerflimmern und anderen lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen eignen sich Elektroschocks, die mit einem Defibrillator erzeugt werden. Im Optimalfall versetzt der Stromstoß das Herz wieder in seinen normalen Rhythmus. Je schneller ein Defibrillator im Notfall zum Einsatz kommt, desto besser stehen die Erfolgschancen der lebensrettenden Maßnahme.

Wie gestaltet sich der Umgang mit einem Defibrillator?

Schalten Sie im Notfall das Gerät ein. Der Defibrillator fordert Sie auf, die beiden Elektroden auf dem Oberkörper des Betroffenen anzubringen. Entfernen Sie dazu die Klebefolie und bringen Sie die Elektroden unter dem rechten Schlüsselbein und unter der linken Achsel an. Anschließend prüft der Defibrillator, ob die medizinischen Voraussetzungen für einen Schock gegeben sind. Falls ja, fordert das Gerät Sie auf, den Betroffenen solange nicht mehr zu berühren, wie Sie die Schocktaste drücken. Sollte die Analyse des Defibrillators einen Schock ausschließen, muss der Betroffene weiter mit einer Herzdruckmassage reanimiert werden.

Wichtig: Ein Defibrillator ersetzt keine Herzmassage. Nach der Defibrillation muss die Herzdruckmassage sofort wieder aufgenommen und solange fortgesetzt werden, bis der Notarzt eintrifft oder bis die Person wieder normal atmet beziehungsweise zu sich kommt.

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