Morgens werden wir öfters von munterem Vogelgezwitscher geweckt, beim Einschlafen haben wir womöglich undefinierbares Fauchen, Zischen, Jaulen oder weitere Geräusche gehört, die wir irgendwelchen Wildtieren zugeordnet haben. Aber gesehen haben wir die Lautproduzenten dann noch lange nicht.

Wer nicht die Muse hat, sich in der Natur auf die Lauer zu legen, kann zurzeit im Rahmen einer Sonderausstellung des Schlossmuseums einige der heimischen Wildtiere in Ruhe betrachten. Natürlich keine lebenden Exemplare, sondern in Form von Tierpräparaten und Fotografien und Filmen des Ismaninger Fotografen Alfred Krappel.

Gezeigt wird auch das Innenleben von Präparaten.

Die Ausstellung befasst sich mit einigen Aspekten der nicht nur harmonischen Beziehung zwischen Mensch und Wildtier. Beide Parteien beanspruchen oft dieselben Lebensräume. Da sind Konflikte vorprogrammiert: die Rehe verbeißen die jungen Triebe und die Graugänse verkoten die Wiese am Eisweiher und fressen die Felder leer…

Zu sehen sind einige Objekte, welche die vielfältige „Verwertung“ von Wildtieren belegen. Die Zubereitung mancher Rezepte von gebratener Wacholderdrossel oder Spatzensuppe mag dem mitteuropäischen Leser des 21. Jahrhunderts als völlig abwegig erscheinen, aber die zahlreichen Kochbücher aus dem 19.  und 20. Jahrhundert mit derartigen Speisen belegen den Wandel unserer Einstellung zum Wildtier und somit auch der Esskultur.

Foto: Rötelmaus im Ismaninger Winter; Alfred Krappel

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