Seit 2014 regiert Narendra Modi mit seiner hindukonservativen BJP, „Indische Volkspartei“, Indien, die „größte Demokratie der Welt“. Modi und seine Partei sehen Indien als Land der Hindus und den Hinduismus als die legitime, heimische Religion des Landes. Gleichzeitig gilt Modi als nach außen offener „Mann der Wirtschaft“, der Indien in die globale Politik einbinden möchte. Doch wer ist dieser Mann, der sich als Patriot bezeichnet, keine Pressekonferenzen und Interviews gibt und einen asketischen Lebensstil pflegt? Dieser Frage möchte der Vortrag nachgehen.
Dr. phil. habil. Renate Syed ist Privatdozentin am Institut für Indologie und Tibetologie der Universität München; sie lehrt als Dozentin an der Hochschule für Philosophie, München und gibt Kurse an der VHS München, darunter Sanskrit, Hindi und Urdu. Sie ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft.
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