Grundstückseigentümer räumen den Schnee oftmals einfach auf die Straße

Der extreme Schneefall am vergangenen Wochenende legte in Südbayern nicht nur den Verkehr lahm. Veranstaltungen wurden abgesagt, Hallen gesperrt und Dächer geräumt: eine Ausnahmesituation! Die Schneemassen sind für uns alle eine Herausforderung, die es erst einmal zu bewältigen gilt.

Das Gemeindegebiet von Ismaning umfasst über 40 km²; das öffentliche Straßen- und Wegenetz, das die Mitarbeiter vom Bauhof vom Schnee befreien müssen, umfasst über 300 Räumkilometer. Dazu stehen natürlich Räum- und Streufahrzeuge zur Verfügung, aber auch von Hand müssen Räumarbeiten ausgeführt werden.

Geräumt wird in drei Kategorien

Die drei Kategorien im Räum- und Streuplan sind auf die gesetzlichen Vorgaben abgestimmt und werden vom Bauhof nach Priorität abgearbeitet.

Vorrangig zu räumen und/oder zu streuen sind Straßen und Gehwege der Kategorien 1 und 2, d.h. die Straßen mit Busverkehr inklusive Bushaltestellen, Fußgängerüberwege, Fußgängerzonen und Gehwege, die in die Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde Ismaning fallen (innerörtliche Gehbahnen, die gemeindlichen Grundstücken vorgelagert sind) sowie verkehrswichtige Straßen und besondere Gefahrenstellen.

Kategorie 3 sind alle übrigen Straßen mit Verkehrsbedeutung sowie Radwege. Das Räumen dieser Straßen ist eine komplett freiwillige Leistung der Gemeinde, eine Serviceleistung für unsere Bürger. In den Bereichen der Kategorie 3 wird nur im Ausnahmefall gestreut, beispielsweise wenn ganze Straßenzüge aufgrund geschlossener und flächendeckender Eisschicht unpassierbar werden.

Das Räumen von Anliegerstraßen ist häufig wegen parkender Autos nicht möglich

Leider können die Räumfahrzeuge des Bauhofs oftmals insbesondere in kleinere Straßen gar nicht einfahren und räumen, weil parkende Fahrzeuge deren Einfahrt behindern oder die Einfahrtsbreite einfach zu gering ist. Den Räumfahrzeugen ist es aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht gestattet rückwärts zu fahren oder zu wenden.

Für den Winterdienst sind von Beginn des Schneefalls bis dato (mit den notwendigen und gesetzlich vorgeschriebenen Pausen) 20 Mitarbeitende mit 16 Räum- und Streufahrzeuge ab 3.30 Uhr im Einsatz um den differenzierten Winterdienst in der Gemeinde sicherzustellen und das fortwährend. Wir haben am Bauhof ein motiviertes Team und der Großteil der Ismaninger*innen ist entgegenkommend.

Auch Fremdfirmen unterstützen den Bauhof.

Für die Räumung der Kreis-, Staats- und Bundesstraßen ist das Straßenbauamt zuständig.

Die Gemeinde setzt so viel Streusalz ein, wie gesetzlich erlaubt ist. Wir halten uns an diese gesetzlichen Vorgaben. Wenngleich anderenorts – wie wir in diesen Tagen oftmals hören – entgegen der gesetzlichen Vorgaben mehr Streusalz eingesetzt wird, so ist es bei extremer Kälte dort auch glatter.

Liebe Ismaningerinnen und Ismaninger, momentan haben wir alle mit den extremen Bedingungen zu kämpfen. Es ist Winter – auch in Ismaning. Solche Schneemassen hatten wir in wenigen Tagen selten zu bewältigen. An einigen Stellen zeigt sich auch, dass Schneeräumende eher „gegeneinander arbeiten“. Die enormen Schneemassen haben wenig Platz. Es gibt aber auch keine Alternative.

Kollegen vom Bauhof leisten im Winterdienst eine vorbildliche, engagierte und sehr gewissenhafte Arbeit.

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