Der Rückgang von Insektenarten – und damit auch anderer Tiere wie Vögel oder Kleintiere – zwingt uns zum Handeln.

Welche Möglichkeiten gibt es?
Durch die Aussaat des mehrjährigen standortgerechten heimischen Blühsaatgutes in den letzten Jahren konnte schon einiges bewirkt werden. So haben unsere Landwirte seither 20 Hektar Blühflächen angelegt; dazu kommen noch Flächen der Gemeinde mit drei Hektar im ortsnahen Bereich sowie 2.000 private Hausgärten. Das sind etwa zwei Hektar innerorts, die ökologisch aufgewertet wurden.

Was können Sie tun?
Mit der richtigen Pflege und Maßnahmen im Garten können Sie Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen:

  • wandeln Sie Rasen in Blumenwiesen um und denken Sie an einheimisches Saatgut.
  • belassen Sie Schnittgut und Steine im Garten, zumindest in Ecken, wo es nicht stört. Etwas mehr Unordnung ist das Schlagwort.
  • verzichten Sie grundsätzlich auf chemische Pflanzenschutzmitteln.
  • pflanzen Sie einheimische Stauden und Gehölze, die Tieren eine Nahrungsquelle bieten (z.B. einheimische Blühsträucher, wie Beeren, Hartriegel, Rosen, Holunder, Felsenbirne, Weißdorn).
  • bieten Sie zusätzlich Nisthilfen für Vögel und Insekten an, die Sie mit etwas handwerklichem Geschick auch selber bauen oder auch im Fachgeschäft erwerben können.
  • belassen Sie Ritzen und Öffnungen am Haus. Diese bieten Lebensräume für Vögel und Insekten.
  • denken Sie daran, dass die Außenbeleuchtung von Haus und Garten für Tiere zur tödlichen Gefahr werden kann. Schaffen Sie deshalb nur die Beleuchtung, die zur Sicherheit notwendig ist (ggf. mit Zeitschaltuhr oder Bewegungsmelder). Lichtkegel sollen nicht in den Himmel strahlen.
  • versiegelte Flächen sind nicht nur bei Starkregen ein Problem, sie werden auch als Nahrungsquelle für Insekten entzogen. Deshalb sind begrünte Flachdächer und Fassadenbegrünungen eine gute Lösung, auch um Starkregen und Überhitzung vorzubeugen.

Zu diesem Thema gibt es eine informative Broschüre „Artenschutz leicht gemacht“ (auch abrufbar unter Artenschutz leicht gemacht – Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (bayern.de), die auch im Rathaus an der Information und beim gemeindlichen Umweltschutz (An der Torfbahn 3) ausliegt. Hierin sind auch weitergehende Informationen für Dach- und Fassadenbegrünung, Regenwasserversickerung, Nistkästen und Nistmöglichkeiten an Gebäuden erläutert.

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