Schüler*innen des Gymnasiums Ismaning gestalten öffentliche Fläche im Rahmen des Urban Art Projektes der Gemeinde Ismaning
Wie viele historisch bedeutsame Frauen wurden öffentlich gewürdigt und sind allgemein bekannt? Auf jeden Fall wesentlich weniger als Männer. Und kaum eine, die nicht in den letzten hundert Jahren gelebt hat. Die Ursachen dafür sind vielschichtig. So wurde Frauen im Verlauf der Jahrhunderte in den meisten Gesellschaften der Zugang zu Bildung und vielen Bereichen des öffentlichen Lebens verwehrt. In etlichen Staaten sind die Möglichkeiten für Frauen zur Schule zu gehen, zu studieren und zu arbeiten noch immer stark eingeschränkt. Und auch wenn die Gleichstellung der Geschlechter in vielen Ländern vorangeschritten ist, sind patriarchale Strukturen auch in westlichen Ländern noch lange nicht abgebaut und auch die „Gender Pay Gap“ ist in Deutschland heute noch Realität. Wir sind also noch lange nicht dort, wo wir sein müssten, um uns als gleichberechtigte Gesellschaft zu bezeichnen.

Daher hat das Gymnasium Ismaning auf Initiative des Kunstlehrers Wolfgang Köppl ein Projekt ins Leben gerufen, das Frauen und ihren Leistungen ein öffentliches Gesicht geben soll. Schüler*innen der 11. Klasse haben viel recherchiert und sich Frauen ausgesucht, die herausragende politische, wissenschaftliche oder kulturelle Leistungen erbracht haben oder sich noch immer aktiv engagieren.

Die Gesichter haben sie in künstlerischer Form als Graffitis in die Öffentlichkeit gebracht. Darunter sind allgemein bekannte Namen wie Sophie Scholl oder Hedy Lamarr, aber auch unbekanntere wie Bärbel Bohley oder Anne Wizorek. Damit es nicht bei den Portraits bleibt, haben die Schüler*innen jeder Frau einen Text gewidmet, in dem deren Leistungen beschrieben werden.

Das Projekt wurde im Rahmen des Urban Art Projekts der Gemeinde Ismaning umgesetzt.

Ort: Kreisverkehr Max-von-Eyth-Straße/Oskar-Messter-Straße
Informationen/Bilder: https://gymnasiumismaning.de/feminism-is-for-everybody/
https://ismaning.de/kultur-freizeit/urban-art/

Kann man noch mitmachen?
Wer sich am Urban Art Projekt beteiligen möchte, kann sich weiterhin unter der angegebenen E-Mail-Adresse bewerben. Bitte legen Sie eine Skizze bei, damit wir eine Vorstellung davon bekommen, wie Ihre Gestaltung aussieht.

Laufzeit
Die Gestaltungen bleiben für mindestens ein Jahr bestehen. Die Gemeinde Ismaning behält sich vor, unangemessene Gestaltungen, deren Inhalte nicht mit den Werten der Gemeinde vereinbar sind, jederzeit zu entfernen.

Das Urban Art Projekt wird von der Gemeinde Ismaning getragen und vom Kallmann-Museum künstlerisch betreut.

Kontakt: urbanart@kallmann-museum.de

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