Gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung tragen! Einmal mehr beweist die Gemeinde Ismaning, dass sie nach diesem Grundsatz handelt.

Nachdem der Gemeinderat Mitte Juli 2019 die Teilnahme an der deutschlandweiten Fairtrade-Town-Kampagne beschlossen hatte, hat sich einiges getan. Zu allen fünf Kriterien, die es zur offiziellen Fairtrade-Town-Ernennung bedarf, gibt es gute Neuigkeiten.

Die erste Voraussetzung wurde schon im Sommer erfüllt: der Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels. Zweiter notwendiger Schritt ist die Bildung einer Steuerungsgruppe, die Schwerpunkte setzt, Aktivitäten vor Ort koordiniert und den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Kommune fördert. Die Steuerungsgruppe aus Vertretern der Zivilgesellschaft, ortsansässigen Vereinen, lokaler Wirtschaft, Politik und Bildung wird sich zu einem ersten Gespräch im neuen Jahr treffen.

Die dritte Etappe sieht vor, dass möglichst viele Fairtrade-Produkte in Ismaning angeboten werden. Dabei unterscheidet das Gremium zwischen Verkaufs- und Ausschankstellen. Obwohl die Liste an Ismaninger Geschäften, die mindestens zwei Fairtrade-Produkte anbieten, schon gut gefüllt ist, sind wir noch immer an weiteren Einrichtungen interessiert – vor allem für den Ausschank. Jeder kann mitmachen und gewinnt dadurch! So werden beispielsweise teilnehmende Bars, Cafés, Restaurants und Geschäfte in dem Einkaufs-Finder des Transfair e.V. gelistet.

Das vierte Kriterium fordert, dass sich auch öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchengemeinden mit dem Thema Fairtrade auseinandersetzen. Auch hier gibt es schon einige umgesetzte Aktionen: Die Gemeinde Ismaning schenkt seit kurzem nur noch fair gehandelte Getränke bei gemeindlichen Terminen aus. Überlegungen, wie themenbezogene Projekt- und Informationstage in den Schulen organisiert werden können, laufen. Denkbar ist der bedarfsgerechte Kauf fair hergestellter und gehandelter Sportbälle für die örtlichen Schulen.

Mit dabei ist auch der Eine-Welt-Handel-Ismaning, der schon seit Jahrzehnten sehr aktiv ist. So betreibt der Verein jeden ersten und dritten Sonntag im Monat, zwischen 11.30 und 12.00 Uhr, in der katholischen Kirche einen kleinen Fairtrade-Waren-Verkaufsstand. Jeder Kauf unterstützt direkt die Kleinbauern in den Anbaugebieten der dritten Welt. Überschüssige Einnahmen werden wiederum für Entwicklungsprojekte gespendet. Ansprechpartner sind Thomas Klesius, Christine Riel und Liana Gmelch. Einen Eine-Welt-Handel-Stand gibt es im Übrigen auch am kommenden Wochenende auf dem Ismaninger Christkindlmarkt. Weitere Vereine, die bei der Fairtrade-Kampagne mitwirken möchten sind jederzeit herzlich willkommen.

Gut schaut es auch bei der fünften und letzten Voraussetzung aus. Träger des Fairtrade-Town-Siegels sollen regelmäßig über Aktivitäten in ihrer Kommune berichten. Neben den Pressemitteilungen arbeiten wir auch an einem Internetauftritt, der von den aktuellen Unternehmungen in Ismaning berichtet.

Wir freuen uns über jede weitere Teilnahme und Ihr Interesse! Melden Sie sich gerne bei uns; E-Mail-Kontakt: cscharl@ismaning.de

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