Die umweltfreundliche Alternative; Aufbau eines Pfandsystems für Mehrwegbecher und -behälter

Gerade in den vergangenen Monaten haben sich die zahlreichen Angebote der örtlichen Gastronomen, Essen zum Mitnehmen anzubieten, bei den Ismaninger*innen etabliert. Der Kaffee zum Mitnehmen ist seit vielen Jahren sehr beliebt.

Aus den Beobachtungen um die zahlreichen Einwegverpackungen und um der damit ein­hergehenden Abfallmenge entgegenzuwirken, entstand die Idee, ein Mehrwegsystem für Becher und Behälter in Ismaning einzuführen. Die Gemeinde unterstützt diese Über­legung auch finanziell, weil das Angebot dann um so besser angenommen wird, je mehr Ausgabestellen sich daran beteiligen. Das kommt der Umwelt und dem Klima zugute.

Grundidee ist ein Kreislauf-System. Bei beteiligten Cafés, Gaststätten, Bäckereien oder Tankstellen kann der recyclebare Mehrwegbecher/-behälter gegen Pfand mitgenommen/abgegeben werden.

So gewinnt beispielsweise das Becher-Pfandsystem RECUP/das Behälter-Pfandsystem REBOWL deutschlandweit immer mehr Teilnehmer. Mehr als 6.000 Cafés, Bäckereien, Restaurants, Tankstellen und Kioske in ganz Deutschland sind Teil dieses Pfandsystems mit über 30 Städtekooperationen. In der Stadt München gibt es über 200 Annahmestellen, in Ismaning bereits drei.

Schon weil Gastronomen, die Waren zum Mitnehmen verkauft, laut Gesetz ab 2023 ver­pflichtet sind, ihrer Kundschaft wiederverwendbare Becher oder Behälter als Alternative zu den Einwegverpackungen anzubieten, ist die Einführung eines Mehrwegpfandsystems interessant (unabhängig von der damit verbundenen aktiven Müllvermeidung durch den Wegfall von Einwegverpackungen).

Eine Ausnahme gibt es für Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 80 Quadratmetern und maximal fünf Mitarbeitern. Für diese gilt dann, dass die Kundschaft auf Wunsch die selbst mitgebrachten Mehrwegbehälter befüllen lassen darf.

Als Anreiz für die örtliche Gastronomie erstattet die Gemeinde Ismaning bei Beteiligung an einem Mehrwegpfandsystem einmalig einen Betrag von bis zu € 500,00.

Cafés, Gaststätten, Bäckereien und Tankstellen erhalten in diesen Tagen ein Schreiben der Gemeinde. Über Ihre Rückmeldung freuen wir uns. Machen Sie mit!

Kontakt: fairtrade@ismaning.de

 

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