Im Foyer der Volkshochschule befindet sich ein großes Wandbild, das der namhafte Münchner Künstler Martin Blumöhr gemeinsam mit zehn Jugendlichen aus der Ukraine im Rahmen des TalentCAMPus in den Osterferien 2022 dort gestaltete.

Die jungen Künstler*innen verliehen dabei ihren Eindrücken aus dem Kriegsgeschehen in der Ukraine Ausdruck. Martin Blumöhr bat mit Hilfe einer Dolmetscherin die Teilnehmer*innen drei Begriffe auszuwählen, die sie auf ihre Entwurfsblätter notieren sollten. Es stand den Kindern und Jugendlichen dabei völlig frei, welche Begriffe sie wählen. Die Wahl fiel aus naheliegenden Gründen fast ausschließlich auf Themen, die sich mit dem Krieg auseinandersetzten. Die Gedankenskulpturen auf der Wand stellen u.a. einen Panzer dar, der in einer Ruinenstadt über Schädel rollt, eine Schlange, die das Herz der Ukraine im Würgegriff hat, einen zurückgelassenen Hund vor einer zerbombten Häuserfront und ein Buch mit zerbrochenen Träumen und Wünschen.

Um die Umsetzungen kompositorisch zusammenzuführen, verband Blumöhr die einzelnen Elemente im Anschluss mit angedeuteten Explosionen und Stadtruinen vor den Sonnenblumenfeldern der Ukraine. So hat das entstandene Wandbild den Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine mit seiner verheerenden Wirkung für Mensch und Land zum Thema. Das Projekt wurde mit der Kamera begleitet. Sowohl die Jugendlichen als auch Martin Blumöhr kommentieren das Entstehen und die Gedanken, die hinter den einzelnen Motiven stehen. Der Film ist auf dem YouTube-Kanal der vhs im Norden des Landkreises München abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=IKg4mffxD9I

Weitere Kästen und Trafohäuser werden noch gestaltet und wir halten Sie unter https://ismaning.de/kultur-freizeit/urban-art/ auf dem Laufenden, wo es etwas Neues zu sehen gibt.

Foto: Wandbild im Foyer der vhs im Kultur- und Bildungszentrum Seidl-Mühle; Alfred Bischof

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