Im Jahr 2022 droht New York im Müll zu ersticken. 40 Millionen Menschen leben in dem Moloch, die meisten unter erbärmlichen Bedingungen. Nur wenige reiche Leute genießen ein privilegiertes Dasein, sorgfältig abgeschirmt von den Massen. Zu ihnen gehört William Simonson, ein Direktor des mächtigen Soylent-Konzerns. Die synthetische Nahrung, die der Konzern produziert, ist für die übervölkerte Stadt lebensnotwendig. Als Simonson einem Mord zum Opfer fällt, übernimmt Detektiv Thorn die Ermittlungen. Er wohnt mit dem alten Sol Roth zusammen, der sich noch an bessere Zeiten erinnern kann und ihm wertvolle Informationen liefert. Bei seinen Nachforschungen kommt Thorn einem grauenhaften Geheimnis auf die Spur …
Während Richard Fleischers bittere und desillusionierende Anklage gegen die zunehmende Unmenschlichkeit in den Städten seinerzeit für einiges Aufsehen sorgte, erscheinen die dargestellten Schreckensvisionen heute gar nicht mehr so unmöglich. Der große Schauspieler Edward G. Robinson hatte in der beeindruckenden Rolle des alten, desillusionierten Sol Roth seinen letzten Leinwandauftritt.
Gesprächsgast ist der Soziologe Dr. Peter Seyferth.
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