Der Name “Watergate” steht für einen der größten Skandale in der amerikanischen Geschichte, für Verbrechen, Vertuschungsversuche und Korruption, die bis in höchste Regierungskreise reichen. Er steht auch für die hervorragende investigative Arbeit von Journalisten, die selbst zur Legende wurden. In der weiteren Aufklärung des Skandals musste Richard Nixon wegen seiner Lügen zurücktreten. Die Beschäftigung mit Watergate ist nicht nur interessant, weil es sich um einen spannenden Polit-Krimi handelt, sondern weil dieses Ereignis viel damit zu tun hat, wie sich das Verhältnis der Amerikaner zu ihrer Regierung insgesamt verändert hat. Der Skandal ist ein Meilenstein in der Geschichte der Spaltung der amerikanischen Gesellschaft, der bis in die Gegenwart reicht.
Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie im Amerika-Institut der LMU München.
Eine Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Verein Ismaning.
Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung (in jedem Fall erforderlich!) zwischen “Präsenz” und “Online”. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Ort: Ismaning, vhs im Kultur- u. Bildungszentrum, Kleiner Saal, V 1.01
Kurs-Nr.: V1067K-H