Denkt man an München, denken viele sofort an den FC Bayern, Wiesn, Biergärten oder das Alpenpanorama bei Föhn. Aber die Stadt und das nahe Umland haben auch eine andere Geschichte zu erzählen. Sie lag oder liegt bislang im Dunkeln.
Im Kalten Krieg war die bayerische Landeshauptstadt auch eine Metropole für Nachrichtendienste aus der ganzen Welt. Wichtigster Akteur mit Tarnadressen, Scheinfirmen, geheimen Häusern, Wohnungen, konspirativen Schulen, Abhörstationen und Lagerhallen waren natürlich die Organisation Gehlen (1946 – 1956) und anschließend der Bundesnachrichtendienst mit Sitz in Pullach. Vor neugierigen Blicken versteckt, erstreckte sich eine Parallelwelt wie ein Spinnennetz über München (Stadt) und den Landkreis. Daraus ergaben sich auch immer wieder Probleme für die Bevölkerung, also die Nachbarn einer solchen geheimen Dienststelle. Anhand von alten Zeitungsberichten (Ost und West), Akten und Zeitzeugen ergibt sich eine spannende Spurensuche zu bislang rund 200 Dienststellen in und rund um München.
Der Journalist Finn Overdick hat sich schon seit Jahrzehnten auf Spurensuche gemacht und wird an diesem Abend die geheime Welt Münchens vorstellen. Wählen Sie bei der Anmeldung (in jedem Fall erforderlich!) zwischen “Präsenz” und “Online”. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Eine Kooperation von Gemeindebibliothek und Volkshochschule im Norden des Landkreises München e. V. Gebühr: 7,00 EUR