Vor einigen Wochen wurden die Bäume in der Streuobstwiese am Goldachhof zugeschnitten, vor allem die Apfel- und Zwetschgenbäume. Obstbaumschnitte werden regelmäßig vor der Blüte ausgeführt. So bleiben die Bäume gesund, gewinnen an Vielfalt und wachsen besser – und wir können uns mit den Kindern der Tagesstätten auf eine gute Ernte im Herbst freuen.
Bei den im vergangenen Herbst gepflanzten Obstbäumen, dazwischen auch Birn-, Mispel- und Quittenbäume, müssen wir uns bis zu einer ertragreichen Ernte allerdings noch ein paar Jahre gedulden.
Damit sich auch die Kleintiere, Insekten und Vögel wohlfühlen, wurde aus dem Schnittgut eine Benjeshecke. Diese Art der „Totholzhecke“ dient kleinen Säugetieren und Vögeln als Rückzugsort. Ein weiterer Vorteil: durch eingebrachten Kot, Wind oder „Vorratsversteck“ werden Samen in die Hecke eingebracht, die sich geschützt entwickeln können. So können ungestört neue Wildblumen, Gehölze und Bäume heranwachsen. Die Benjeshecke bietet aber auch Insekten zahlreiche Möglichkeiten.
Zur Unterstützung biologischer Schädlingsbekämpfung wurden Ansitzstangen für Greifvögel aufgestellt.