Bäume sind wichtige Sauerstofflieferanten, sie binden CO2, filtern Staub, speichern Wasser und kühlen die Atmosphäre. Durch die tiefe Durchwurzelung des Bodens schützen Bäume vor Erosion. Ein einziger Baum ist Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Insekten. Uns Menschen schenken sie Lebensqualität und prägen wesentlich unsere Ortsbilder.

Der Internationale Tag des Baumes
Bei so vielen nützlichen Eigenschaften ist es nicht verwunderlich, dass es mindestens einen Tag im Jahr gibt, der diesen großen Naturschatz ehrt. Jährlich findet am 25. April der „Tag des Baumes“ statt, der seinen Ursprung in Amerika, genauer in Nebraska hat. Der damalige Landwirtschaftsminister und späterer Gouverneur Julius Sterling Morton begann um 1872 Bäume als Erosionsschutz zu pflanzen. Seine Unternehmungen und Erkenntnisse haben dazu beigetragen, dass das Bewusstsein für Bäume weltweit zunahm und mehr Baumpflanzungen durchgeführt wurden. 1951 haben die Vereinten Nationen den Tag offiziell gemacht. In Deutschland gab es erstmals am 25. April 1952 den „Tag des Baumes“, der seither von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. initiiert wird.

Seit 1989 wird in Deutschland einmal jährlich der Baum des Jahres bestimmt, um in der Gesellschaft den Wert der Bäume hervorzuheben. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Rotbuche, die häufigste Laubbaumart in Deutschlands Wäldern.

Ihr Name verweist auf das rötlich-weiße Holz und nicht etwa auf die Farbe der Blätter; diese sind nämlich saftig grün. Da in Mitteleuropa keine andere Buchenart heimisch ist, wird die Rotbuche meist schlicht Buche genannt. Sie benötigt tiefgründige, vorzugsweise kalkreiche Böden und ist auf mindestens 500 Liter pro Quadratmeter Jahresniederschlag angewiesen. Die Rotbuche kann bis zu 45 Meter hoch und bis 350 Jahre alt werden. Auffällig und einzigartig unter den Waldbäumen ist ihre bis ins hohe Alter glatte, allerdings gegen direkte Sonnenbestrahlung empfindliche Rinde.

In der Konkurrenz mit den anderen Waldbaumarten ist die Buche deutlich im Vorteil, da sie über eine üppige Laubkrone verfügt, die einen ungewöhnlich starken Schatten wirft. Unter dem dichten Kronendach der Buchen können nur wenige andere Baumarten überleben. Lediglich ihr eigener Nachwuchs besitzt eine ungewöhnlich ausdauernde Schattentoleranz.

Die Buche hat ein sehr hartes Holz, ganz ähnlich der Eiche, das allerdings sehr anfällig gegen Feuchtigkeit ist und daher vornehmlich im Innenbereich eingesetzt wird. Beliebt ist das Buchenholz im Möbelbau, sowie für Fußböden und Treppen, aber auch für Küchenutensilien und Spielzeug.

Die Bedeutung der Buche in Deutschland spiegelt sich unter anderem in der Namensgebung vieler Ortschaften wider. Rund 1.500 Orte hierzulande tragen die Buche im Namen. Im Rahmen des Waldumbaus hat die Gemeinde Ismaning einige Tausend Jungbuchen gepflanzt.

Die Buttons zum Teilen auf dieser Seite sind so eingebunden, dass zunächst keine personenbezogenen Daten an die Anbieter der einzelnen sozialen Netzwerke weitergegeben werden, wenn Sie unsere Webseite besuchen. Wenn Sie einen der Buttons anklicken, werden Sie durch einen Hyperlink zum Anbieter des ausgewählten sozialen Netzwerks weiterleitet. Sie verlassen dann unsere Website. Erst ab diesem Zeitpunkt können Daten an den Diensteanbieter übertragen und dort gespeichert werden. Umfang und Art der Verarbeitung entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen der entsprechenden Anbieter. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass die Gemeinde Ismaning keine Kenntnis vom Inhalt der übermittelten Daten sowie deren Nutzung durch den jeweiligen Anbieter erhält. Verantwortlich ist allein der Betreiber des sozialen Netzwerks, zu dem Sie über den Hyperlink wechseln. Aktuell nutzt die Gemeinde Ismaning ausschließlich die Like-Buttons der Diensteanbieter Twitter, Facebook, Whatsapp, Linkedin und Xing.